Vl@D-34

Ich bin Vl@D-34

Willkommen in meinem persönlichen Blog, in dem ich eSport-Videos auswähle.

Der Blog der Videos über elektronischen Sport

Willkommen!
E-Sports, also Turniere und Weltmeisterschaften für Videospiele wie LoL oder Call of Duty, sind ein Millionengeschäft.
Obwohl die Teams von großen Firmen gesponsert und von Fans von überall auf der Welt bejubelt werden, ist E-Sport in Deutschland im Vergleich zu Amerika oder Asien noch relativ klein. Vielen ist gar nicht klar, worum es im E-Sport eigentlich geht oder wie die Turniere ablaufen.

Aber dafür sind wir ja da. E-Sports oder electronic sports bezeichnen Wettbewerbe, Wettkämpfe oder Meisterschaften bei denen die Teilnehmer in Videospielen gegeneinander antreten.
Oft wird dazu der Mehrspieler oder Versus-Modus der Spiele genutzt. Allerdings gibt es hier ein festes Regelwerk, in dem bestimmte Fähigkeiten oder Mechanismen abgeschaltet sind.

Wäre ja noch schöner, wenn in einem Call of Duty Turnier jemand dauerhaft unsichtbar bliebe oder nie nachladen müsste. Die wirklich großen Turniere werden von eigenen Veranstaltern ausgetragen. Im E-Sportgibt es nämlich keinen übergreifenden Dachverband wie die FIFA oder UEFA im Fußball.
Stattdessen gibt es mehrere Ligen, wie die ESL, MLG oder den ESWG. Die ESL ist mit beinahe 2 Millionen aktiven Spielern die größte E-Sport Liga weltweit. Über sie läuft beispielsweise auch die E-Sport Bundesliga, in der FIFA Turniere ausgetragen werden. An solchen Turnieren kann rein theoretisch jeder teilnehmen. Für die Call of Duty World League konnten sich zum Beispiel alle qualifizieren, die mit ihrem Team die von der World League ausgerichteten Turniere gewonnen haben.

Wie auch bei der Fußball WM folgt daraufhin eine Gruppenphase, in der die 16 besten Teams in ausgelosten 4-er Gruppen gegeneinander antreten. Danach folgt ganz klassisch das Viertelfinale, das Halbfinale und der Kampf um den ersten Platz. Natürlich hat jede Liga ihren eigenen Ablauf, und auch die Qualifizierungen laufen nicht immer gleich ab.


Super Smash Brothers Believe wird beispielsweise auf dem Game Cube gespielt und hat deswegen keinen Onlinemodus. Für Turniere und Qualifikationen kommen die Smasher deswegen aus ganz Deutschland, Europa oder der ganzen Welt zusammen. Eine Sache haben jedoch alle Turniere gemeinsam.


Wer das Spiel nur in der Freizeit und nicht professionell betreibt, hat gegen die geübten Competitive Gamer keine Chance. Wie im Fußball auch schließen sich die Spieler zu Teams zusammen, die bei den Multiplayermatches auch zusammen antreten.
Ist ein Team oder ein Spieler besonders erfolgreich, kann er von Firmen und Vereinen gesponsert werden. Dadurch kann er sich ganz auf das Spiel konzentrieren.
In Deutschland ist das bis jetzt aber nur bei einigen wenigen der Fall. Viele müssen neben ihrer Karriere auch noch Studium, Ausbildung oder Arbeit unterbringen.

Für alles andere bleibt da wenig Zeit. So geht es auch den Black Ops 3 Spielern von Killer Fish E-Sports, einem deutschen Call Of Duty Team.

  • „Ja es ist schon nicht einfach, alles unter einen Hut zu kriegen, aber man schafft es schon. Wenn man will. Wir haben halt geregelte Zeiten einfach und jeder weiß wann wir halt Zeit haben zum Spielen und wann nicht und dann passt das schon.“
  • „Was macht ihr sonst, außer Computerspielen?“
  • „Schlafen.“
  • „Arbeiten.“
  • „Schlafen und arbeiten.“

In den USA sieht die Sache ganz anders aus. Hier haben die Spieler der großen Sponsoren den Luxus, sich voll und ganz aus das Spielen konzentrieren zu können. Die Langzocksessions geben hier den Ausschlag für den internationalen Erfolg.

„Jeder Spieler, der sich auf diesen hohen Level an Können befindet hat sicher eine extreme kompetitive Einstellung. Das zeigt sich vor allem in den vielen Stunden Training die wir mit Spielen verbringen.
Ich kann mich glücklicherweise ein E-Sportler nennen, der von dieser Tätigkeit lebt. Aber immer unter der Voraussetzung, dass ich meine gesamte Zeit und Kraft in diese Tätigkeit stecke.
Als Vorbereitung für so ein großes Turnier ist das Spielen über 10 Stunden täglich normal, und das übertrifft die tägliche Arbeitszeit eines normalen Jobs. Hinzu kommt, dass wir uns die Zeit nach unseren Wünschen einteilen können und es auch vorkommt, dass wir bis spät in die Nacht spielen, was einen zusätzlichen Anspruch darstellt.
Für außenstehende mag dieser hohe Anspruch nicht ganz klar sein. Die Zeit die investiert werden muss, und die mentale Fokussierung über lange Zeitperioden kann sehr anstrengend werden.“

Swanny, oder Caleb Swan, wird mit 23 Jahren schon als Veteran bezeichnet. Die meisten E-Sportlerkarrieren sind kurz, sogar im Vergleich zu Leistungssportlern oder Models.
Mit 25 Jahren ist es meistens schon vorbei, auch weil die Reflexe nachlassen. E-Sportler wie Swanny benötigen sogar schnellere Reflexe als Formel-1-Fahrer, um Reize und Reaktionen zu koordinieren. Ein derart hohes Level kann der Körper auf Dauer nicht aufrechterhalten. Deshalb holen die Sportler in der kurzen Zeit die sie haben alles raus was geht.

Neben dem gesamten Team aber die Spieler auch Einzelwerbeverträge, zum Beispiels für Controllerhersteller, Enegerydrinks oder Headsets. Viele sorgen mit eigenen YouTubekanälen oder Kommentatorjobs für ihre Zukunft vor. Ein großer Teil der E-Sportler landet nach ihrer Karriere im Coaching oder Management. Selten verlassen sie die Spielbranche komplett.

E-Sportler ist wie Popstar, Leitungssportler oder Model ein heiß umkämpfter Beruf. In Südkorea wird er sogar staatlich anerkannt. Betrachtet man den Fall der Spieler die professionell werden wollen und denen die es tatsächlich schaffen, scheint die Erfolgsquote gering. Ohne starken Kampfgeist kommt man hier nicht weiter.

„Für mich persönlich war die Entwicklung zum professionellen E-Sportler keine lineare. Mit jedem neuen Call of Duty Titel stieg mein Interesse und meine ersten Erfolge.
Bei Call of Duty XP, meinem ersten Turnier mit einem Preisgeld von insgesamt 1 Million US Dollar traten wir als Außenseiter an und schafften es am Ende, auf dem 4. Platz zu landen und 100.000 US Dollar mit nach Hause zu nehmen.
Zu einem Zeitpunkt, wo ich privat noch mitten in meiner Ausbildung steckte. Von diesem Moment an wurde mir klar, dass ich die Chance nutzen und weiterverfolgen müsse.
Und auch meinen Eltern konnte ich nach diesem Event zeigen, dass sich diese Tätigkeit auch finanziell lohnen kann.“

Wer jedoch nur um des gewinnens Willen antritt, brennt schnell aus. Wichtig ist auch die Liebe zum Spiel.

„Das Feeling, das ist immer dieses Pushen, immer gewinnen zu wollen. Das hat mich gereizt.“

„Es macht halt im Team am meisten Spaß, ich könnte nicht alleine spielen, sondern ich muss irgendwie mit anderen Leuten zusammenspielen, kommunizieren, und das macht am meisten Spaß einfach so.“

Wer es bis zur Spitze schafft, wird belohnt. Auch in Deutschland spielen die Progamer in ausverkauften Hallen. Dota und LoL Spiele sind teilweise ebenso gut besucht wie Bundesligaspiele. Und vor hunderten jubelnden Fans seinen Preis entgegen zu nehmen, ist alles harte Training wert.

„Dieses Jahr war ich das erste Mal beim ESWC. Ich durfte noch nie ein Turnier spielen, das eine solch unterstützende und laute Menge an Zuschauern hat. Seit ich angefangen habe Call of Duty zu spielen habe ich noch nichts Vergleichbares erlebt. Einfach unglaublich.“

Um ehrlich zu sein sind die französischen Fans die lautesten, vor denen ich bisher spielen durfte.
Ja ist schon nochmal ein ganz anderes Feeling als wie wenn man daheim vor der Konsole sitzt. Klar ist man ein bisschen aufgeregt und so, aber wenn man dann sag ich mal anfängt zu spielen ist man fokussiert einfach und macht sein Ding.

„Die Atmosphäre hier macht den E-Sport lebendig und greifbar. Es zieht die Leute von Zuhause zu solch großen Veranstaltungen und lässt sie live die Stimmung miterleben. Für mich persönlich stechen da jedes Jahr die französischen Fans bei ESWC heraus, und wir freuen uns auf nächstes Mal.

So lässt sich mit E-Sport Geld verdienen

So lässt sich mit E-Sport Geld verdienen

Jubelnde Fans, volle Hallen, höchste Konzentration: E-Sport, ein elektronischer Sport. Felix Braun aus Gaggenau hat das zum Beruf gemacht. Der 17-Jährige ist Profi-E-Sportler, wird also fürs Computerspielen bezahlt. Doch was ist eigentlich E-Sport?

Hier geht es zum Video: So lässt sich mit E-Sport Geld verdienen

Die Zocker-Universität

Die Zocker-Universität

Auch unglaublich, aber ich kann ihnen aber direkt verraten, die ist wahr. Es gibt einen Ort, an dem man Computerspielen studieren kann, um als Profigamer richtig Geld zu verdienen.

Hier geht es zum Video: Wie Schüler in China den Beruf des Gamers lernen

Taiwan

Das Leben der Profi-Computerspieler in Taiwan

E-Sport, professionelles Computerspielen, ist in Taiwan eine offiziell anerkannte Sportart. Die Spieler sind echte Stars und verdienen gutes Geld. Bei internationalen Turnieren, vor allem im aktuell beliebtesten Spiel League of Legends (LoL), locken Millionen-Preisgelder. Doch dafür müssen die Profi-Zocker viel opfern.

Hier geht es zum Video - Das Leben der Profi-Computerspieler in Taiwan

E-Sport mit Sport zu tun

Was hat E-Sport mit Sport zu tun?

E-Sport ist momentan in aller Munde. Wird er olympisch? Was hat er mit Sport zu tun? Hält es mich mental fit? Einige dieser Fragen klärt Dr. Johannes Wimmer im Clip.

Hier geht es zum Video: Was hat E-Sport mit Sport zu tun?

Gaming als Sportart

Gaming als Sportart

Und das haben wir aufgebaut, um zu lernen welche Belastung, welche Beanspruchung hat eigentlich der E-Sportler. Weil ich oft natürlich von den Medien gefargt werde, ist E-Sport eigentlich Sport? Da erstmal eine klare Antwort: Ja, für mich ist es Sport.

Auf diese Weise wird das Video - Gaming als Sportart

Möchten Sie die eSport-Meetings live verfolgen und darauf wetten?

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